Heftige Streitigkeiten unter der Ettringer Jugend

„Vor etwa 50 Jahren gab es zwischen den Kindern des Hahnenbichels und denen des inneren Dorfes auf dem Schulwege häufig Reibereien, es kam sogar zu blutigen Schlägereien, so dass der Lehrer empfindliche Strafen austeilen musste.
Selbst die reifere Jugend lag im Streite mit der im Inneren des Dorfes wohnenden; darum brannten die Hahnenbichler beim Gelbgrüble ein eigenes Feuer am Funkensonntag* ab und überließen das im Briel ihren Gegnern.“ ➡ (PDF) Text  

*Das Funkenfeuer (kurz: Funken) ist ein alter Feuerbrauch, der heute noch im schwäbisch alemannischen Raum verbreitet ist.
Jedes Jahr am Funkensonntag (heute teilweise auch am Samstag davor) werden die sogenannten Funken abgebrannt. Mit Funkensonntag bezeichnet man den ersten Sonntag nach Aschermittwoch, also den ersten Fastensonntag.

Der Funken ist meist ein Strohhaufen oder aufgeschichteter Holzturm, der nach Einbruch der Abenddämmerung unter den Augen der Dorfbevölkerung angezündet wird. Die größten Funken können eine Höhe von bis zu 30 Metern erreichen. Im Jahr 2010 wurde der Funkenbrauch im österreichischen Bundesland Vorarlberg in die UNESCO-Liste des Immateriellen Kulturerbes in Österreich aufgenommen. Quelle: Wikipedia


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