Archiv für Januar 2018


Skulptur symbolisiert Einheit

 

 

Ettringen feiert Denkmalsenthüllung
Juni 1998 (PDF)

Feierliche Enthüllung der von Dipl.-Ing. Rüdiger Scherbaum gefertigten Skulptur an der Tussenhauser Straße.

Erwähnt sei noch der Platz in der Gabelung Tussenhauser / Welfenstraße, wo jetzt die metallische Skulptur steht, die an die Zusammenlegung der drei schwäbischen Dörfer Ettringen, Siebnach und Traunried im Jahre 1978 erinnert. An dieser Stelle schlugen in früheren Jahren die Zigeuner, von den Dörflern kurz „Waggeler“ genannt, weil ihr zu Hause ein Wagen war, öfters ihr Quartier auf. Sie zogen mit ihren klapprigen Pferdewohnwagen über Land und schickten, sobald sie ihre Zugtiere ausgespannt hatten, die Kinder und die alten Frauen in die Bauernhöfe um Futter für die Rösser zu holen. Die Wagen, die hier nicht Platz fanden, wurden in den Hof des Gasthofs „Adler“ gestellt.
Text: Dr. Martin Kleint „Drei schwäbische Dörfer erzählen“

2003  Gedenkstein zur Einheitsgemeinde 2011 Ein Kneipp-Becken am Einheitspark 2017 Ein neuer Spielplatz lädt ein

Rekord in Ettringen: Größte Baustelle im Unterallgäu

 

  • Genehmigungsverfahren in Rekordzeit
  • Umstieg vom Goggo zum Ferrari
  • Größte Baustelle im Unterallgäu

    April 1998 (PDF) Zeitungsartikel

Schlagwort „Papierfabrik“  


Franzosen versetzen Ettringen in Angst und Schrecken

„Im Jahre 1796 kämpften bei Oberkammlach republikanische Franzosen gegen monarchische. Letztere wurden besiegt und kamen auf der Flucht nach Ettringen.
Die Franzosen schlugen zwischen Wertach und Dorf ein Lager und raubten die Lebensmittel im Dorfe. Den Schafen hieben sie kurzerhand den Kopf ab und ließen ihn liegen.
Mit den Rindern flüchteten die Bewohner in die Wertachauen und die Pferde versteckten sie im Dickicht des Waldes.
Bei Augsburg wurden die Franzosen wieder zurückgedrängt und kamen eines Nachts durch. 
In den Häusern, in welchen kein Licht brannte, vollführten sie Diebstähle. So nahmen sie im Haus-Nr. 21 den gefüllten Schmalzkübel weg, beim Hofbauer Haus-Nr. 22 stahlen sie ein Wagenrad als Ersatz für ein schadhaftes.“

„1867 war in Ettringen und Umgebung großes Manöver; der Regimentsstab war hier einquartiert.
Bei diesem befand sich auch Prinz Ludwig, der spätere König von Bayern; er wohnte auf dem Kellerberg in Ostettringen.“

➡ (PDF) Originaltext Kriege und Durchzüge


Lang: 500 Millionen für neue Maschine

 

 

  • 100 Arbeitsplätze können entstehen – Besuch von Staatssekretär Zeller
  • Großräumige Umfahrung  Ettringen – Buchloe-West?

März 1998 (PDF) Zeitungsartikel

Schlagwort „Papierfabrik“


1909: Die neue Bahnlinie

Die „Staudenbahn“ aus der Vogelperspektive – Postkarte von 1909

Schlagwort „Staudenbahn“


Floßfahrt auf der Wertach

„Vor Erbauung der Eisenbahnen wurde die Wertach auch zur Foßfahrt benützt. In den Jahren 1468 – 1469 hatten die Augsburger sich gegen Herzog Ludwig von Bayern verfehlt.
Er sperrte daher den Augsburgern nicht nur den Lech, damit sie kein Holz mehr erhalten konnten und als sie am Ursprunge der Wertach Waldungen ankauften, auch noch die Wertach bei Türkheim und Ettringen mit Schranken.
Anfangs März 1469 schickten die Augsburger 70 Mann zu Pferde und 200 zu Fuß, später noch weitere 200 Mann und erst dann konnten die 40 Flöße nach Augsburg abgelassen werden. Die Verpfahlung soll bei der Lang’schen Fabrik gewesen sein.“
➡ (PDF) Originaltext                              ➡  Schlagwort „Wertach“


Faschingsumzug vor 20 Jahren

Alle Jahre wieder: Pech mit dem Wetter

 

 

Schlagwort „Fasching“


Neubaugebiet „Enzianring“

November 2017 April 2017
April 2016 Mai 2015
➡ „Enzianring“      ➡  Schlagwort „Bauarbeiten“

Die wilde Wertach

“ Über Überschwemmungen wurde natürlich viel geklagt und die Klagen reichen weit zurück.

Am 08. März 1512 beschwerte sich die Gesamtgemeinde bei Herzog Wilhelm in Bayern (1508 – 1550) über einen vorigen Jahres merklich erlittenen Wasserschaden durch die Wertach.
Sie seien der Gefahr preisgegeben, das der ganze Flecken (diesen Namen nach müsste Ettringen einzelne städtische Rechte besessen haben) samt ihren Stücken und Gütern von dem wilden Wasser hinweggeführt werden.  
Mit welch reißender Wucht das Wasser die „Wette“ herabströmte, musste einmal der Türkheimer Bote, von Augsburg kommend, erfahren. 
Trotz Warnung der Leute wollte er das Wasser durchfahren. Dasselbe stürzte den Wagen um und die ganze Wagenladung, bestehend aus Bierfässern, Salz, Zucker, Kaffee, Brot wurde fortgeschwemmt oder vernichtet.“ ➡ (PDF) weiterlesen Originaltext

➡ Drei schwabische Dörfer „Die Wertach“                      ➡ Schlagwort „Wertach“


Obstversteigerung für Schulpreise

„An die Straße nach Türkheim pflanzte die Gemeinde Obstbäume.
Das Obst auf dem Baume wurde alljährlich versteigert und das Erträgnis zum Ankaufe von Schulpreisen verwendet, die nach der Prüfung feierlich verteilt wurden.

In den Achzigerjahren des vorigen Jahrhunderts machte der Staat das Eigentumsrecht auf die Bäume geltend. Nachdem die Gemeinde den Beweis erbrachte, dass sie die Bäume auf  Gemeindegrund gepflanzt habe, blieb sie fortan unbehelligt.“ ➡ (PDF) Originaltext