Franzosen versetzen Ettringen in Angst und Schrecken

„Im Jahre 1796 kämpften bei Oberkammlach republikanische Franzosen gegen monarchische. Letztere wurden besiegt und kamen auf der Flucht nach Ettringen.
Die Franzosen schlugen zwischen Wertach und Dorf ein Lager und raubten die Lebensmittel im Dorfe. Den Schafen hieben sie kurzerhand den Kopf ab und ließen ihn liegen.
Mit den Rindern flüchteten die Bewohner in die Wertachauen und die Pferde versteckten sie im Dickicht des Waldes.
Bei Augsburg wurden die Franzosen wieder zurückgedrängt und kamen eines Nachts durch. 
In den Häusern, in welchen kein Licht brannte, vollführten sie Diebstähle. So nahmen sie im Haus-Nr. 21 den gefüllten Schmalzkübel weg, beim Hofbauer Haus-Nr. 22 stahlen sie ein Wagenrad als Ersatz für ein schadhaftes.“

„1867 war in Ettringen und Umgebung großes Manöver; der Regimentsstab war hier einquartiert.
Bei diesem befand sich auch Prinz Ludwig, der spätere König von Bayern; er wohnte auf dem Kellerberg in Ostettringen.“

➡ (PDF) Originaltext Kriege und Durchzüge


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