Archiv für Mai 2019
Blick zurück: Erinnerung an Antonie Zimmermann
Sie trug 26 Jahre die MZ aus
Antonie Zimmermann wurde in Ettringen als Tochter des Dorfschmieds geboren und wuchs in der Schmiede gegenüber der Kirche auf. Beide Eltern waren kränklich, so dass sie bereits mit zwölf Jahren für sie und die beiden Brüder den Haushalt führen und sich um die kleine Landwirtschaft kümmern musste. Weiterlesen
Nach dem Bauen kommt das Pflanzen
Ettringer Ortsdurchfahrt soll mit vielen Bäumen und kleinen Grünanlagen aufgewertet werden Von unserer Mitarbeiterin Eva-Maria Frieder
Ettringen Die Baumaßnahmen an der Ettringer Ortsdurchfahrt sind fast abgeschlossen. Sobald die Witterung es zulässt, wird die endgültige Teerdecke aufgebracht. Das Tüpfelchen auf dem „i“ wird dann die Bepflanzung sein. Die Planungen hierzu stellte Landschaftsarchitektin Gudrun Dietz-Hofmann den Mitgliedern des Gemeinderates vor.
Außerdem fiel eine Entscheidung über die Mauerziegel für die neue Kirchenmauer.
Das Projekt war bereits mehrfach diskutiert worden. Anhand detaillierter Zeichnungen erläuterte die Planerin jetzt noch einmal dem Rat, wie die insgesamt zwei Kilometer lange Ortsdurchfahrt zwischen Mühlbach und Kirche begrünt werden soll.
An Bäumen sind ausschließlich Hochstämme vorgesehen, um dem Verkehr nirgends die Sicht zu beeinträchtigen. Die Bepflanzung soll sehr abwechslungsreich werden, aber dabei eine klare Linie zeigen. Dietz-Hofmann verwendet heimische Bäume und Gehölze, die robust und pflegeleicht sind.
Weiden, Ahorn, Vogelbeeren
So sind im Bereich des Mühlbachs Silberweiden und eine Trauerweide geplant, die bis zur Einmündung Alpenstraße von Eschen abgelöst werden. Im weiteren Verlauf sollen Obstbäume, Berg- und Feldahorn, Apfeldorn, Mehl- und Vogelbeeren gepflanzt werden. Dazu kommen dort, wo sie passen, einzelne rotblühende Kastanien, Akazien, Platanen und eine Eiche.
Begleitet werden die Bäume durch Flieder, Weißdorn und verschiedene Stauden. Ein Staudenbeet ist zum Beispiel beim „Blickfang“ vorgesehen. Zwischen Gasthaus Rauch und Bahnlinie entsteht ein Gärtchen mit Buchshecke, Sommerblumen und Lavendel,nahe „Luipold“ ein Ruhepunkt mit Bank. Viel Sorgfalt wird auf die Gestaltung des Platzes in der Kurve beim Anwesen Hailer verwandt, die quasi der Schlussstein und Mittelpunkt der Maßnahme sein soll, wie Bürgermeister Robert Sturm sagt. Von den drei alten Kastanien muss eine fallen, da sie verfault ist. Das dort befindliche Kreuz wurde etwas weiter nach vorne versetzt.Fest steht, dass hier eine Grünanlage mit einem Brunnen entstehen soll. Die Gemeinde hatte sich, wie berichtet, bei der Paulaner-Brauerei um den Brunnenpreis 2004 beworben, ihn allerdings nicht gewonnen. Der hierfür vom Türkheimer Steinmetz Schröder erstellte, moderne Entwurf steht nun im Rat zur Diskussion. Als Alternative ist eine konservativere Lösung im Gespräch, die sich an alten Vorbildern orientiert.
Früher war hier nämlich einmal eine Viehtränke mit einem türmchenähnlichen Aufbau. Egal, wie der Brunnen letztendlich aussieht, der kleine Platz soll, so Sturm, „auf jeden Fall zu einem Treffpunkt für Jung und Alt, für Besucher und Einheimische werden. Inmitten hektischer Betriebsamkeit soll eine Oase entstehen, die zum Verweilen einlädt.“ Die Kosten für die Bepflanzung werden sich laut Architekturbüro auf insgesamt 49 000 Euro belaufen. Darin sind auch die Pflegemaßnahmen für die ersten zwei Jahre enthalten. Weiterlesen
Wird aus dem Brunnen etwa „Bier“ fließen?
Gemeinde Ettringen beteiligt sich am „Paulaner“-Brunnen -Wettbewerb –
50 0000 Euro winken als Siegprämie
Die 50 000 Euro Preisgeld für den ersten Platz seien nicht von Pappe. Die große Frage im Rund der Gemeindevertreter war natürlich,“ob aus dem zu schaffenden Brunnen Wasser oder Bier“ fließen werde.(…) ➡ 2004 (PDF) Zeitungsartikel
Schlagwort "Dorfbrunnen"
1000 Stunden Arbeit für das Dorf
Mai 2004
Im Pfarrgarten Siebnach wurde die alte Holzhütte wieder aufgebaut Festliche Einweihung
Siebnach(emf) Oft wird geklagt über die Verödung der Dörfer. Aber genauso oft könnte auch Freude herrschen über großartige Initiativen der Dorfgemeinschaften, die ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen und sich mit bewundernswertem Engagement für die Lebensqualität ihres Zuhauses einsetzen wie in Siebnach, wo jetzt in vorbildlicher Weise ein Gebäude wieder aufgebaut wurde.
Der Siebnacher Pfarrgarten mit seinen großen alten, Schatten spendenden Obstbäumen, mit der Blutbuche, der stolzen Thuja und der exotischen Kiefer gehört zu den idyllischsten Fleckchen im Ort. Das hübsche alte Pfarrhaus wurde in den letzten Jahren, seitdem Pater Michael die Pfarreiengemeinschaft leitet, aufs Erfreulichste wieder belebt. Dort treffen sich der Kinderchor, dort findet der Kommunion- und der Firmunterricht statt, und auch für die Jugendgruppe ist Platz.
Zwei alte, baufällige Gebäude störten die Idylle: der Stadel, bei dem das Dach teilweise eingestürzt ist und dessen Zukunft trotz reizvoller Bausubstanz momentan noch unsicher ist und die alte Holzhütte mit angebauter Waschküche, die praktisch nur noch eine Ruine war.
Alfred Pfandzelter, der auch den Garten mit großer Hingabe pflegt, beschloss tätig zu werden und hat, zusammen mit seinem „Rentnertrupp“ und einer ganzen Reihe anderer Siebnacher, die Hütte samt Waschküche in rund 1000 Stunden freiwilliger und ehrenamtlicher Knochenarbeit solide wieder hergerichtet. Örtliche Handwerker waren mit großem Engagement bei der Sache. Jetzt ist der hübsche kleine Bau ein richtiges Schmuckstück, das in den Garten und zum Pfarrhof passt. Er wurde nämlich sehr sensibel mit altem Baumaterial so gestaltet, dass er nicht aufdringlich „neu“ wirkt, sondern sich seiner historischen Umgebung anpasst. Sogar das Walmdach konnte erhalten werden. Weiterlesen
Maibaumaufstellen 2019
Es wurde wieder gesägt, gehämmert, geschraubt, geschnitzt und gekranzt, und so steht unser Maibaum wieder an seinem Platz, im neuen Glanz.(…)
➡ mehr Fotos auf www.wertachtaler.de
Maibaum 2019
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