Archiv Dr. Martin Kleint
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Text: Ortschronik
17. Januar 1952
Der Gemeinderat beschloss in seiner letzten Sitzung die Schulspeisung ab 20. Januar an der hiesigen Volksschule wieder einzuführen.
Er genehmigte die Vorlage eines Zehnjahresplanes für die Ettringer Wasserversorgung, nach der vor allem das Leitungsnetz errichtet und instand gesetzt werden soll. Dazu wären innerhalb der 10 Jahre 114000 DM nötig.Daneben muss aber auch die viel zu kleine Wasserreserve vergrößert werden was etwa 17500 DM kosten wird. Weiterlesen
Text: Ortschronik
Abtreibungsprozess gegen einen Ettringer Arzt
Das Schöffengericht Memmingen hatte mit dem Urteil vom 22.Juli 1952 den 1912 geborenen praktischen Arzt Dr. Karl Sutter von Ettringen von der Anklage eines Verbrechens der Fremdabtreibung und eines Verbrechens der versuchten Fremdabtreibung, eine ledige Dienstmagd von Siebnach von einem Vergehen der Eigenenabtreibung, deren Vater, und einen 20 jährigen ledigen Dienstknecht von Berg von der Anstiftung bzw. Beihilfe an einem Verbrechen der Fremdabtreibung freigesprochen. Nun hat die Staatsanwaltschaft Berufung eingelegt.
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Der Mord an dem aus Siebnach stammenden Forstgehilfen Alois Filser am 20. Mai 1919 in Michelbach (Bayern).
Auf dem Nachhauseweg hörten zwei junge Landwirte gegen 20 Uhr mehrere Schüsse in der Nähe am Waldrand fallen und gingen diesen nach.
Dort fanden sie den am Boden stöhnenden durch Brustschuss schwerverletzten Filser, der sogleich in ihrer Gegenwart verstarb.
Seine Doppelflinte lag daneben, wie später ermittelt, wurden beide Läufe abgefeuert, der Beamte versuchte gerade die Waffe nachzuladen.
30 m entfernt lag ein halbaufgebrochener Rehbock, ein Messer und Patronenhülsen, die Bäume in diesem Bereich waren durch die Schroteinschüsse der Beamtenwaffe gezeichnet.
Die beiden eilten in den Ort und holten Hilfe, doch die bereits angebrochene Dunkelheit verhinderte weitere Nachsuche.
Als am anderen Morgen die Landjäger das Umfeld des Tatortes durchstreiften fielen plötzlich drei Schüsse hintereinander, dort fanden sie den Mörder des Beamten schwerverletzt am Boden liegen, der ihre Stimmen gehört hatte und damit auf sich aufmerksam zu machen, da er zu verbluten drohte.
Es handelte sich um den 23 jährigen mehrmals wegen Wilderei vorbestraften Wilddieb K. Vor Gericht gab er an aus Notwehr geschossen zu haben, er wurde wegen Totschlags zu lebenslänglichen Zuchthaus verurteilt.
Quellangaben: 1. frei nach Lit. Otto Busdorf, Wilddieberei und Förstermorde, Band II, 1993, Verl. Neumann-Neudamm, mit Genehmigung des Verlages.
Entdeckt von Martin Kleint
➡ Die Vorfahren der Sippe Filser in Siebnach (pdf)
➡ Geschichte Siebnachs