Die Kapelle von Forsthofen

Im Jahre 1885 wurde von den drei Forsthofer Bauern Fischer, Leimer und Kugelmann eine Kapelle erbaut, die im Jahre 1976 vorzüglich renoviert wurde.

Kapelle

Pieta

Kreuzwegbilder aus der alten Kirche in Kirchsiebnach Bitte anlicken!

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Der Text der Urkunde zur Erstellung der Kapelle in Forsthofen lautet folgendermaßen:

Urkunde der Kapelle Forsthofen“Unter dem Pontifikat Papst Leo des XIII., der ruhmvollen Regierung König Ludwig des II. von Bayern, des hochwürdigsten Bischof Pankratius von Dinkel zu Augsburg, des Herrn Bezirksamtmann Spengler in Mindelheim, des hochwürdigen Herrn Dekan Streckenwalter in Wald Kapitel Kirchheim und des hochwürdigen Herrn Pfarrer Mathias Specht damaliger Seelsorger in der Pfarrei Sibnach und II-ter Kapitels Asistend im Dekanate Kirchheim. – Wurde die Kapelle zu Forsthofen im Jahre des Herrn 1885 von drei hiesigen Bürgern durch freiwillige Gaben neu erbaut und am 1. Merz 1886 durch den dortigen Pfarrer Specht in Sibnach benediziert und die nöthige Weihe ertheilt worden. Diese drei Bürger mit Namen Joseph Kugelmann, Paulus Leimer und Joseph Fischer, wünschen von Herzen noch bei ihrer Lebzeiten dem kleinen Bethause gutes Gedeihen u. nach ihrem Übergang ins Jenseits der Nachwelt, aber besonders den Bürgern Forsthofens fortwährende Gebete u. Unterhaltung des Baues zu empfehlen u. ans Herz zu legen, möge der Allmächtige seine Gnade u. Segen dazugeben.Niedergeschrieben im Jahre nach der gnadenreichen Geburt unser’s Herrn Jesu Christi.Forsthofen im Merz am Tage des h. Joseph 1886 die Unterschriften zur Beglaubigung(gez.)
Joseph Fischer
Paulus Leimer
Joseph Kugelmann

 

„Drei Schwäbische Dörfer erzählen“ von Dr. Martin Kleint
Fotos: Michael Wolf / Dr. Kleint