Suchergebnisse zum Schlagwort "Ortschronik"


Fußball 1952: Ettringen-Stuttgart 4:1

Blick in die Ortschronik von 1952
Spielbericht TSV Ettringen – SV Stuttgart/Neustadt  4:1 (2:0) 

Bürgermeister Alois Kornes. V.l.: Endres Hans, Bock Richard, Hildebrandt Bruno, Schlichting Josef, Schnölzer Rudl, Winkler Michael (Funki), Fürst Karl, Stegmann Georg, Schnölzer Fritz.

Bürgermeister Alois Kornes. V.l.: Endres Hans, Bock Richard, Hildebrandt Bruno, Schlichting Josef, Schnölzer Rudl, Winkler Michael (Funki), Fürst Karl, Stegmann Georg, Schnölzer Fritz.

„Große Freude herrschte am Sonntag auf dem Ettringer Fußballplatz, denn die Gelben bezwangen vor einer ansehnlichen Zuschauermenge den befreundeten Stuttgarter Verein unerwartet hoch.

Ehe jedoch Ettringen zum Zuge kam, hatten die Gäste einen guten Start. Sie trafen einmal die Querlatte des heimischen Tores und waren sichtlich um eine Führung bemüht.
Dann aber kam der Gastgeber mehr und mehr ins Spiel. Ein Tor von Hildebrandt wurde wegen Abseits nicht gegeben, aber schon einige Minuten später war Linksaußen Schnölzer Fritz mit dem ersten Treffer erfolgreich und noch vor der Pause erhöhte Wiedemann durch einen Weitschuss für die Platzherren auf 2:0.
Nach dem Seitenwechsel versuchte Neustadt zwar mit gefährlichen Attacken  den Anschlusstreffer zu erreichen, doch Endres setzte auf der anderen Seite für die Gelben das Leder zum dritten Male ins Netz. Dann konnte Ettringens Stopper Stegmann einen Schuss der Gäste nur noch mit der Hand auf der Torlinie abwehren und der fällige Elfmeter führte zum Ehrentor für die Neustädter. Weiterlesen


Blick in die Ortschronik: Dem Studium oblagen…

Wilhelm Raabe 1831 - 1910

Wilhelm Raabe

Ettringer (innen), die einem Studium oblagen:

Ortschronik als PDF

Häuserverzeichnis

 


Blick in die Ortschronik: Die Lehrer

Also lautet ein Beschluss, dass der Mensch was lernen muss…

Als ältester bekannter Lehrer dient Anton Biechl, gestorben am 23. März 1776.
Sein Nachfolger war Alexander Kerler von Eppishausen. 
Er erhielt den Schuldienst, weil er die Tochter des Anton Biechl heiratete.
In damaliger Zeit durfte die Lehrerwitwe oder eine Tochter durch Verheiratung den Nachfolger ins Lehramte aussuchen.(…)
weiterlesen in der Chronik (pdf)

Geschichte der Schule in Ettringen
Geschichte der Schule in Kirch-Siebnach
Erinnerungen an meine Kindheit (Hans Gut)

Klassenfotos und Klassentreffen
Die „Säbener Straße“ in Ettringen
Hauptlehrer Anton Miller und Hilfslehrerin Laura Müller


Blick in die Ortschronik 1952

12. April 1952  Ortschronik (jpg)

„Änderung im Geschäftswesen 
Foto von Josef DeutschSchmiedemeister Engelbert Bürgle hat diesen Monat die väterliche Schmiede an der Kirche wieder übernommen, nachdem er vor Jahresfrist erst aus russischer Gefangenschaft zurückgekehrt ist.

Der bisherige Pächter, Schmiedemeister Ludwig Müller, hat am Ortsausgang an der Siebnacher Straße die neue Werkstätte aufgebaut und dort mit der Arbeit begonnen.
Somit hat nun unser Ort drei Schmiedewerkstätten.

Am Ostersonntag brachte der Kirchenchor mit großem Orchester die Missa Brevis in C-Dur von Mozart, im Volksmund genannt die „Spatzenmesse“ als Neueinstudierung zur Aufführung.“


Freiwillige Feuerwehr wiedergegründet

Blick in die Ortschronik von 1952
➡  (PDF) Ortschronik

Links mit weißem Helm Kommandant Malermeister Josef Mayr jun.

Links mit weißem Helm Kommandant Malermeister Josef Mayr

Originaltext:
Nach sechsjähriger Pause wurde am Sonntagnachmittag in der ➡ Adlerwirtschaft die Freiwillige Feuerwehr Ettringen auf Vereinsbasis wiedergegründet.
Bürgermeister Lang als Einberufer der Versammlung begrüßte die zahlreich Erschienenen, besonders auch Kreisbrandinspektor Steinberger Bad-Wörishofen, der im Anschluss zur Vereinsgründung sprach.
Von den rund 60 Anwesenden wurde die Vereinsgründung gut geheißen und somit die Freiwilligen Feuerwehr Ettringen als Verein aus der Taufe gehoben. 
Der Verein gliedert sich in 2 Gruppen, die aktiven und die zahlenden Mitglieder. Insbesondere für letztere Gruppe soll in der nächsten Zeit eine intensive Werbung durchgeführt werden, um dem Verein neben den Zuschüssen der Gemeinde die nötige finanzielle Grundlage zu sichern. Weiterlesen


Der Brautraub 1952

Hochzeitsfoto des Ettringer Künstlers Kurt Wastl  mit seiner Braut Maria  geb. Blum im April 1950.

Hochzeitsfoto des Ettringer Künstlers Kurt Wastl mit seiner Frau Maria geb. Blum im April 1950. Die Aufnahme entstand vor dem Elternhaus der Braut in der Stillerstraße.

Blick in die Ortschronik Februar 1952
➡ (PDF) Ortschronik

Originaltext:
Bei einer Hochzeit nach altem Brauch und alter Sitte darf auch das sog. „Brautstehlen“ nicht fehlen.
Der junge Ettringer Bräutigam wusste das wohl und beauftragte deshalb alle seine Freunde mit der Bewachung der Braut.
Die geheimen Bewacher machten den Fehler, dass sie nur auf bekannte junge und vermeintliche „Räuber“ aufpassten.
Derweilen stahl sich ein alter Nachbar ganz heimlich mit der Braut davon und entführte sie trotz der Verfolger, die vom 1. Stock des Gasthauses auf die Straße gesprungen waren, in ein anderes Lokal.

Künstlerisch verziertes Fotoalbum der Familie Wastl


Glockenweihe 1949 in Ettringen

1949 erhielt das Gotteshaus sein heutiges Geläut. Da das Bronzegeläut größer und schwerer werden sollte, als das vorhergehende, musste ein neuer, stabilerer Glockenstuhl angeschafft werden. Fünf Glocken tragen seitdem ihren ehernen Klang über die dichtgedrängten Dächer der Häuser von Ettringen.

Kurt Wastls erstes AlbumDie größte Glocke wiegt 2200 Kilo, ist auf den Ton „C“ gestimmt und trägt die Aufschrift: „Herz Jesu, erbarme dich unser“. Die zweite Glocke wiegt nur 1250 Kilo und ist auf den Ton „Es“ gestimmt, mit der Inschrift „Heiliger Martinus, bitt für uns“. Die dritte und vierte Glocken wiegen jeweils 850 und 650 Kilo. Sie sind auf die Töne „F“ und „G“ gestimmt, mit der Beschriftung „Unbefleckte Jungfrau, bitt für uns“ und „Heiliger Josef, bitt für uns“. Die kleinste Glocke wiegt lediglich 350 Kilogramm und ist auf den Ton „B“ gestimmt. Sie trägt die Worte: „Oh Herr, gib ihnen den ewigen Frieden“ Bilder: Kurt Wastl / Text: Dr. Martin Kleint 


Das sanierte Friedhofskreuz

Am 13. Mai 1953 wurde im hiesigen Friedhof das sechs Meter hohe Eichenkreuz von Meister Xaver Miller aufgestellt. Der Querbalken des freistehenden, naturfarbenen Kreuzes hat eine Spannweite von 2,6 m. Das Gewicht beträgt 20 Zentner. Das Kreuz trägt eine von Gustl Hösl – München geschnitzte Christusfigur, die zwei Meter hoch ist und 90 kg wiegt.
Das Werk des Künstlers wurde bei der Handwerksmesse in München in der kunstgewerblichen Schau als Repräsentationsstück gezeigt.
Das Friedhofskreuz fügt sich harmonisch in das Bild des Gottesackers ein, der im Hintergrund von einer Waldkulisse abgeschlossen wird.                                           Text und Bilder: Ortschronik

   

Saniertes Friedhofskreuz

 

Anton Käsbauer und Dieter Kühnel sanierten das Friedhofskreuz.

Der 73-jährige Schreiner und der 81 Jahre alte Malermeister restaurierten in mehrwöchiger Arbeit, das auf Anregung der Sudetendeutschen Landsmannschaft errichtete und stark beschädigte Friedhofskreuz grundlegend.

 

Auch das Kruzifix am Brunnenplatz wurde von den beiden Restaurateuren Anton Käsbauer und Dieter Kühnel saniert…

                        Schlagwort ⇒ Friedhof

Blick zurück: Fahnenweihe der Freiwilligen Feuerwehr

Die Fahnenweihe der Freiwilligen Feuerwehr Ettringen wurde am 20.09.1964 mit einem großen Fest gefeiert. 
Die Festjungfrauen waren:
Böck Bärbel geb. Ammann, Hochwind Martina geb. Keller, Schmid Leni geb. Böck, Kerler Rosmarie geb. Miller, Bier Renate, Hartmann Margit, Baindl Lisa geb. Blochum

© Bilder: Lisa Baindl und Toni Kornes

Sonstige Ereignisse im Jahr 1964

 


Blick zurück: Operetten-Aufführungen in Ettringen

2. v. r. Eduard Sorocean , 3. v. r. Walter Fehle 4. v. l. Alfred BlochumAufführungen nach dem Kriege:

 

© Bilder: Lisa Baindl

21.Mai 1954
„Ich hab‘ mein Herz in Heidelberg verloren“ heißt die Operette, die in Ettringen erstmals über die Bretter ging.(…)