Vorwort & Dank

Vorwort

Im Jahr 1977 erschien mein Buch „Drei schwäbische Dörfer erzählen“, welches nach ein paar 1-vorwort_drkleintJahren vergriffen war. Seitdem gingen 25 Jahre ins Land, die diesen drei Dörfern viel Neues brachten. Damit erhob sich die Frage, soll man das alte Buch wieder neu herausgeben oder soll man die besonderen Ereignisse gesondert veröffentlichen. Beides schien mir nicht tauglich.

Da machte mir Herr Michael Wolf anlässlich einer diesbezüglichen Unterhaltung den Vorschlag der Herausgabe des Textes auf einer CD-Rom. Hier bot sich für mich der Vorteil einer Überarbeitung und von Ergänzungen im alten Text, wie auch die notwendigen Einfügungen der aktuellen Geschehnisse direkt an Ort und Stelle. Darüber hinaus gab es jetzt die Möglichkeit die Schrift mit vielen Bildern zu bereichern, was bei einem Buch in diesem Umfang horrend teuer geworden wäre, dabei bin ich mir bewusst, dass ein Buch nicht durch eine CD-Rom ersetzt werden kann, jedoch für uns war es die praktikabelste Lösung.

Mit den vorliegenden Aufzeichnungen habe ich wieder versucht in unserer schnelllebigen Zeit das wirbelnde Rad der Geschichte von Mal zu Mal kurz anzuhalten. Dabei habe ich vielerlei persönliche und historische Geschehnisse geschildert, die unsere Vorfahren in ihren kurzen irdischen Tagen auf diesem kleinen Fleckchen Erde, welches wir unsere Heimat nennen, erlebt haben. Durch den interessanten Rückblick auf all die vergangenen Jahrhunderte erkennen wir, welch große Anzahl und welch verschiedene Probleme immer wieder auf unsere Altvorderen zukamen, und wie diese sanft oder auch mit einer gewissen Härte, ja oft sogar rücksichtslos, von ihnen gelöst worden sind oder von ihnen gelöst werden mussten. Doch schließlich und endlich scheint alles wie gewollt, sich bis in unsere heutigen Tage hinein zu unserem Vorteil entwickelt zu haben. Nun wünsche ich dem an der Heimat Interessierten viel Spaß beim Gang durch die abwechslungsreichen Jahrhunderte.

Dankesworte

Es ist mir ein ganz besonderes Anliegen, all denen zu danken, die mir mit Rat und Tat beim ersten und beim zweiten Erscheinen meiner Aufzeichnungen zur Seite standen.

An erster Stelle nenne ich Herrn Kreisheimatpfleger Josef Striebel, der mir beim Beginn der Arbeit im Jahre 1972 wertvolle Ratschläge und Hinweise erteilte.
Dann danke ich Herrn Franz Duscher, der die Idee hatte, eine Geschichte der drei Ortschaften zu schreiben. Er half mir bei der Erstellung des Häuserverzeichnisses, sowie bei der Erforschung des Stammbaums der Stiller.
Hw. Herrn Pfarrer Herbert Brazdil gebührt herzlichster Dank für die freundliche Überlassung der alten Kirchenbücher.
Mein Dank gilt auch den Damen und Herren der Staats- und Stadtbibliothek Augsburg für ihre freundliche Mithilfe bei der Sichtung und Auswahl der einschlägigen Literatur.

Sehr dankbar bin ich auch Herrn Erwin Holzbaur aus Mindelheim, der zeichnerisch den Umschlag gestaltete.

Besonders dankend erwähne ich die große Unterstützung, die ich bei den Altbürgermeistern Herrn Alois Hartmann, Herrn Josef Pfänder, Herrn Walter Fehle (hier besonders für seinen umfassenden Beitrag über die Beratungen und Beschlussthemen während seiner Amtszeit – siehe Anhang), Herrn Hubert Sirch und Herrn Georg Schnatterer erfuhr.

Herrn Bürgermeister Robert Sturm verdanke ich die Unterlagen über die ehemalige Gemeinde Traunried und deren seinerzeitiges Bemühen um Selbstständigkeit, sowie eine Feststellung der Gemeindevorsteher der ehemaligen Gemeinden Siebnach, Traunried und Ettringen. Desgleichen schulde ich ihm Dank für seine Arbeit, in der er in verschiedenen Archiven die Originalien über die ersten schriftlichen Erwähnungen Ettringens, Siebnachs und Traunrieds erkundete, um sie in einer Broschüre 1994 vorzustellen mit Übertragungen und Übersetzungen, sowie einigen klärenden Erläuterungen zur Entstehungszeit und der Bedeutung der Quellengattungen (siehe Anhang).

Ebenso sei den Damen in den Gemeindekanzleien Frau Sirch, Frau Mühlbauer, Fräulein Ruf und Frau Wagner gedankt, die mir wichtige Auskünfte erteilten, Unterlagen beschafften und viele Fotokopien anfertigten. Desgleichen bin ich Frau Kirchlechner in Höfen zu Dank verpflichtet für die Überlassung von vielen wichtigen Unterlagen, die die Kirche und die Schule in Kirchsiebnach betreffen, wie auch Herrn Johann Götzfried für die wertvollen, schriftlichen Mitteilungen und die beachtliche Anzahl interessanter und besonders alter Fotos von und aus Siebnach.

Jedoch, wie sollte so eine Schrift Inhalt und Leben erlangen, wenn ich nicht so viele mündliche Hinweise und alte Urkunden zur Einsichtnahme erhalten hätte? So gilt mein besonderer Dank vielen ungenannten Ettringern, Siebnachern und Traunriedern.

Schließlich und endlich trugen zum Gelingen meine Frau mit bei, die mir bei der Fertigstellung und Korrektur der Manuskripte half, wie auch meine Tochter Brigitte, die die umfangreiche Schreibmaschinenarbeit für die erste Auflage übernahm. Ihnen danke ich an dieser Stelle ganz besonders.

Dass eine zweite überarbeitete, ergänzte und aktualisierte Ausgabe geschrieben werden konnte, verdanke ich hauptsächlich den beiden Herren Michael und Julian Wolf, die die Seiten der ersten Auflage, sowie die von mir erarbeiteten Ergänzungen gescannt und jeweils an den von mir bezeichneten Stellen eingefügt haben, wie auch sämtliche Schriftstücke des Anhangs, um dann alles hervorragend gestaltet auf einer CD-Rom abzuspeichern. Insonderheit haben sie den umfangreichen Bildteil zum großen Teil beschafft und natürlich mit viel Liebe zum Detail und in wirklich mühevoller Arbeit auf die CD übertragen.

Ettringen, im Mai 2003
Dr. Martin Kleint