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Fimenleitung reagieil:
Das ist ungeheuerlich
Ettringen (hjm). ,,Da ist ungeheuer-lich, persnlichkeitsschdigend und diffa-mierend". So reagierte am gestrigen MontagDr. Wolfgang Fendt, Vorstand der EttringerPapierfabrik Lang, auf die Gewerkschafts-staltung an.
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i G, AE, l85
Betroffenen bedeuten. Ohne schon Kon-kreteres sagen zu knnen: Ich werde mit-wirken, da in Ettringen weiterhin Well-pappe erzeugt wird.Frage: Kommen wir zum Papierher-steller Lang. Ganz offenbar hat doch einegewaltige Investition von 19BS - eine Zei-tungsdruckpapiermaschine fr rund 180MiLL DM - das Unternehmen finanziellberfordert; war das denn nicht vorauszu-sehen?Fendt: So einfach ist die Sache nicht.Es spielen da gewisse Preiskmpfe aufdem Papierhersteller-Sektor eine Rolle,zudem, da Immissionsschutz, Lrm-schutz und Klranlagenbau auch einegroe finanzielle Belastung bildeten. Au-erdem gab eg anfangs technische Proble-me mit der neuen Maschine; wir habenuns mittlerweile mit dem Lieferanten perVergleich geeinigt. Wichtiger noch ist, dawir chon lnger um eine Investitionszu-lage von 30 Mill. DM kmpfen, auf die wirmeiner Ansicht nach ein Anrecht haben;dieser Tage finden Gesprche mit derbayerischen Finanzverwaltung darberstatt. Bekommen haben wir erst einen 10-'Mill.-Zuschu aus dem selbstndigen Re-gionalprogramm des Freistaats.
Papierhersteller
in der Schulinie
Frage: Wie stehen denn die Weiter-beschftigungschancen fr die 470 Lang-Mitarbeiter?Fendt: Gedacht ist aus Rationalisie-rungsgrnden an eine Reduzierung aufrund 440. Ich will aber darauf hinweisen,da die Gebr. Lang AG, die 1984 rund 240Mill. DM umgesetzt hat und das bei unver-ndert 12% Marktanteil in der Bundesre-publik auch heuer wieder erreichen wird,ohne Belastung arbeitet. Zum Beispiel istauch die Stromversorgung gewhrlei-stet . .Frage: Sie haben also ber das zweiteUnternehmen, die Lang Papier AG, lang-fristige Abkommen ber die Zahlungenan i hre G ro I i eferante n ?Fendt: Das ist riehtig, wie es auch'rich-tig ist, da uns die Bayerische Landes-bank durch Darlehen und Moratorien ge-holfen hat. Momentan sind auch weitereKapitalzuflsse in der Verhandlung, undzwar tunlichst nicht durch andere Papier-hersteller, wogegen sich ja das Kartellamtwenden wrde. Aber darber kann ichnoch nichts Nheres sagen. Eines noch:Gegen Attacken, wie sie Gewerkschafts-kreise gegen mich gefahren haben, wehreich mich aufs entschiedenste. Ich war es,der L972 nach meinem Eintritt bei Lang,diesem mittlerweile BB Jahre bestehendenUnternehmen, sozusagen den Karren ausdem Dreck gezogen hat. Und dazu hatauch gehrt, da die Beschftigtenzahlseither uf ber das Doppelte gestiegen
bei der Gebr. Lang AGDer Ort Ettringen, nordwestlich vonMindelheim gelegen, bangt um 500 Ar-beitspltze. Dies haben Gewerkschafts-vertreter und Firmenangehrige auf einerVersammlung in Ettringen deutlich ge-macht. Mit Vorwrfen gegen die Leitungder Unternehmen Papierfabrik Lang undWirth/Ettwell untdr anderem wegen ver-zgerter Lohnauszahlungen wurde nichtgespart (wir berichteten). Die Gewerk-schaft Druck und Papier verlangt von derFirma Wirth/Ettwell Informationen berdie Grnde, weshalb den 40 Beschftigtender Wellpappefabrik zum 9. August ge-kndigt worden ist; andernfalls, so Ge-werkschafissekretr Reiner Bauer, werdeer mglicherweise ab Donnerstag Kon-kursantrag stellen. Mit Fragen zu gegen-wrtigen Problemen und der Zukunft vorallem beim Papierhersteller Gebr. LangAG konfrontierten wir Dr. WolfgangFendt, Vorstand (zusammen mit ErwinSwoboda) bei diesem Unternehmen.Frage: Wenn es um die Ettringer Pa-pierunternehmen geht, stellt sich sofortdie Frage: Wie gehrt denn was zusam-men? Ihnen, Herr Dr. Fendt, werden Vor-wrfe gemacht, eine Menge von Firmenverschachtelt'zuhaben... :Fendt: Ich wei, manchmal ist vonber 30 Firmen die Rede. Alles falsch. Esgibt eine Gebr. Lang AG, Sitz Ettringen,eine Lang Papier AG, Sitz Grfelfing, unddie Firma Wirth, Sitz Mnchen, mit demWellpappewerk in Ettringen. Die Gebr.Lang AG - 470 Btlschftigte in Ettringen- ist an zwei Unternehmen beteiligt, dieLang Papier AG hat unter anderem Ko-operationvertrge mit zwei Altpapierliefe-ranten und ist ansonsten mit sieben Un-ternehmen verbunden. Bis Mai 1985 wardie Lang Papier AG Pchter bei Gebr.Lang; jetzt ist es so, da die Lang PapierAG, die zwlf Beschftigte zhlt, rein dieVertriebsorganisation ist; Produktion, Ge-bude, Maschinen und so weiter sind beider Gebr. Lang AG . . .Frage: Aber Sie sind doch im Vorstandbeider Lang-Unternehn\en und Lang istdoch auch bei Wirth beteiligt?Fendt: Schon richtig. Aber ich mudafauf hinweisen, da es sich um selb-stndig wirtschaftende Unternehmenhandelt, wobei die Gebr. Lang AG ber 50Aktionre hat - alles ist Streubesitz. Undwas Wirth betrifft, beziehungsweise denStandort Wirth/Etwell in Ettringen, sowird hier auch von diesem Unternehmeneine selbstndige Geschftspolitik betrie-ben.Frage: Abei Sie haben doch Einflu;jetzt ist 40 Beschftigten bei Wirth in Ett-ringen gekndigt worden, ficht Sie dasnicht an?Fendt: Ich glaube nicht, da diese Kn-digungeir schon das letzte Wort fr alle
ist.
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