Richtiges Anbringen von Nistkästen

Quelle Mindelheimer Zeitung - Unterallgäu Rundschau

Quelle Mindelheimer Zeitung – Unterallgäu Rundschau

Der NABU beschreibt, wie es geht:
Nistkästen müssen richtig, sprich artgerecht angebracht werden. Ansonsten stehen die Nisthilfen leer oder sie setzen ihre gefiederten Nachbarn unnötigen Gefahren aus – wie zum Beispiel Hauskatzen oder Mardern.

  • Hängen Sie Nistkästen in zwei bis drei Meter Höhe auf (sofern in der Bauanleitung nicht anders beschrieben).
  • Das Einflugloch sollte weder zur Wetterseite (Westen) zeigen, noch sollte der Kasten längere Zeit der prallen Sonne ausgesetzt sein (Süden). Eine Ausrichtung nach Osten oder Südosten ist deshalb ideal.
  • Zur Befestigung an Bäumen eignen sich rostfreie Alu-Nägel oder feste Drahtbügel, die den Baum nicht schädigen.
  • Damit kein Regen eindringen kann, sollte ein Nistkasten niemals nach hinten, eher nach vorne überhängen
  • Nisthilfen von gleicher Bauart sollten in Abständen von mindestens zehn Metern aufgehängt werden (Ausnahme: Koloniebrüter wie Star und Schwalben). So ist gewährleistet, dass die brütenden Tiere auch genügend Nahrung für sich und ihren Nachwuchs finden.
  • Bringen Sie Nisthilfen am besten im Herbst an, damit Vögel, Kleinsäuger und Insekten sie zum Schlafen und Überwintern nutzen können.
  • Zum Anbringen einer Halbhöhle eignen sich geschützte, für Katzen und Marder möglichst unzugängliche Orte an Hauswänden, auf Balkonen oder an Schuppen und Gartenhäuschen.
       Unsere Wildvögel                  ⇒ Blick in den Meisenkasten

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