Die Geschichte der Firma Alfons Rindle

Die Firma wurde 1929 von Anton Rindle *11.06.1902 gegründet.
Anton Rindle erlernte den Beruf des Elektrikers und legte 1928 die Meisterprüfung ab.

Damals begann er mit der Elektro-Installation von Häusern und landwirtschaftlichen Gebäuden, dem Verkauf und Reparatur von Elektrogeräten, Melkmaschinen, Fahrrädern und unterhielt einen Taxibetrieb. Er führte das Geschäft zusammen mit seiner Frau Maria Rindle.

Das Ehepaar hat 5 Kinder, von denen der Sohn Alfons seinem Vater nachfolgt. Er erlernt ebenfalls den Beruf des Elektrikers, und schließt 1967 mit der Meisterprüfung ab. Das Unternehmen firmierte nun als Rindle & Sohn.

Alfons Rindle heiratet Hildegard, beide arbeiten im Geschäft.
1968 übernimmt Alfons Rindle das Geschäft, nachdem sein Vater verstorben war.
Mit seiner Frau baut er die Firma aus, erweitert durch mehrere Baumaßnahmen die Fläche. So konnte eine größere Auswahl an Haushaltsgeräten und Fernsehern präsentiert werden. Auch die Elektro-Installation wurde im Bereich Gewerbe und Industrie immer größer.

2001 übernimmt der älteste Sohn, Alfons, zusammen mit seiner Frau Henriette die Firma von seinem Vater.
Er hatte 1989 die Meisterprüfung im Elektrohandwerk erlangt, nachdem er davor sowohl die Ausbildung zum Radio-Fernseh-Techniker, als auch zum Elektroinstallateur abgeschlossen hatte. Somit wird jetzt ein sehr breites Spektrum an Dienstleistungen angeboten.

Heute bietet die Firma modernste Installationstechnik für Industrie und Handwerk, digitale Steuerungstechniken bis zu Smart-Media, Telefon- und Datenkommunikation, energiesparende Steuerungen und Beleuchtungen im privat- und Firmenbereich, Service und Kundendienst für Privatkunden und Industrie Verkauf, Lieferung und Inbetriebnahme von Haushaltsgeräten aller Art, TV und Multimediageräten. (Text: Firma Rindle)

Michael Wolf: Ich kann mich noch gut erinnern, wie sich 1967 das ganze Dorf vor dem Schaufenster der Firma Rindle versammelte, um den Startdruck bzw. Startschuss (Willy Brand) fürs Farbfernsehen auf dem im Schaufenster installierten ersten Ettringer Farbfernseher „live“ mitzuerleben. Danach wurde die Ratesendung „Was bin ich“ mit Robert Lemke in Farbe ausgestrahlt.
Wir Zuschauer konnten zwar nichts hören, waren aber von den grellen Farben und den knallroten Köpfen des Rateteams total begeistert.
Manch einen Ettringer hörte man schwärmen: „Ja geits denn des au, dia luagat aus wia echt“. Heute würde man sagen: „Krass ei, echt voll geil“!

Wikipedia: Zum Start des Farbfernsehens 1967 brachte Körting den preiswertesten Farbfernseher auf den Markt, ein Gerät mit 14 Röhren plus Bildröhre mit Zwei-Trafo-Konzept. Diese konnten als „Neckermann Weltblick“ über den seinerzeit bedeutenden Neckermann Versand bereits für ab 1840 DM bezogen werden, was unter dem seinerzeitigen allgemeinen Großhandelspreis der anderen Hersteller von etwa 2000 DM inklusive Umsatzsteuer lag. Allgemein lag der Endverkaufspreis von Farbfernsehern in einer Zeit, als es noch Preisbindung gab, bei rund 2400 DM.  Zum Vergleich sei angemerkt, dass ein 1967 als „Sparkäfer“ vermarkteter VW 1200 für 4525 DM angeboten wurde.


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