(…) Ein zentrales Ziel der Straßensanierung war es, zur Kommunikation einladende Ruheplätze für Fußgänger zu schaffen. Geplant hat die Anlage das Irseer Architekturbüro Hofmann- Dietz. Da gibt es zum einen den Kirchplatz, zum anderen den Brunnenplatz an der Einmündung der Hahnenbichlstraße, der auch als Informationspunkt für die gemeindlichen Mitteilungen dienen soll.
Früher war dieser Bereich eine Asphaltwüste, in Zukunft soll er als Rückzugsmöglichkeit dienen, die zum Verweilen, zum Spielen und zum „Hoigata“ einlädt.
Da früher einmal gleich in der ➡ Nachbarschaft ein Brunnen bestand, der auch als Viehtränke diente, beschloss der Gemeinderat, auch nun wieder Wasserstellen einzurichten. Sie sollen für Kinder und Erwachsene im Sommer Erfrischung bieten.
Da der Jakobspilgerweg durch Ettringen führt, wurde zusätzlich eine Trinkwasserstele errichtet, an der jeder seinen Durst stillen kann sogar die Hunde, für die eigene Schüsselchen integriert sind. Als Hinweis auf den Jakobsweg ziert eine Muschel aus hellem Kalkstein die Trinksäule. Um den Bereich von parkenden Autos frei zu halten, werden Eisenpoller gesetzt. Für Begrünung sorgen eine Hainbuchenhecke und eine Platane, die auch Schatten spendet. Eine Steinbank lädt zum Sitzen und Liegen ein.(…)
Steinmetz Thomas Pius Schröder betont, man habe sich ganz bewusst für einheimische Steine entschieden und auf die billigere Ware aus Übersee verzichtet. Die Trinksäule besteht aus Basalt, der aus der Partnerstadt Ettringen in der Eifel kommt. Die Kosten für den Brunnenplatz samt Brunnen und Technik belaufen sich auf rund 80 000 Euro. 50 Prozent davon trägt die Städtebauförderung. Quelle: MINDEHEIMER ZEITUNG 2008
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