Geschwindigkeitsmessung und Diskussion über mögliche 30-km/h-Zone in der Tussenhauser Straße
In der Bürgerversammlung wurde der Wunsch geäußert, in der Tussenhauser Straße Geschwindigkeitsmessungen durchzuführen und eine 30-km/h-Zone einzurichten. Die vierwöchige Messung ergab, dass sich 86 % der rund 34.000 Fahrzeuge an die geltende Geschwindigkeitsbegrenzung hielten.
Bürgermeister Robert Sturm steht wechselnden innerörtlichen Tempolimits kritisch gegenüber und verweist darauf, dass 30-km/h-Zonen rechtlich für ganze Gebiete ausgewiesen werden sollten. Zudem sei die Tussenhauser Straße als Kreisstraße dafür schwer durchsetzbar, zumal eine automatische Rechts-vor-Links-Regelung folgen würde. Bereits bestehende 30-km/h-Bereiche gibt es vor Schulen und Kindergärten.
Im Gemeinderat wurden unterschiedliche Ansichten geäußert:
- Befürworter: Ulmann Hakert, Sabine Waldstein (u. a. wegen möglicher Lärmminderung)
- Ablehnung: Robert Kugelmann, Christian Müller (geringe Erfolgsaussichten beim Landratsamt, fehlende Wirkung ohne Kontrollen)
- Einschätzung als weniger dringlich: Johann Schmid (hoher Anteil regelkonformer Fahrer; Verkehrsinsel und parkende Autos bremsen bereits ab)
Eine abschließende Entscheidung wurde nicht getroffen.
Quelle: www.ettringen.de „Sitzungsprotokolle“




















