Gemeinderatsbeschluss vor 65 Jahren

Der Ettringer Gemeinderat  um Bürgermeister Lang im Jahr 1951

Text: Ortschronik

17. Januar 1952

Der Gemeinderat beschloss in seiner letzten Sitzung die Schulspeisung ab 20. Januar an der hiesigen Volksschule wieder einzuführen.

Er genehmigte die Vorlage eines Zehnjahresplanes für die Ettringer Wasserversorgung, nach der vor allem das Leitungsnetz errichtet und instand gesetzt werden soll. Dazu wären innerhalb der 10 Jahre 114000 DM nötig.Daneben muss aber auch die viel zu kleine Wasserreserve vergrößert werden was etwa 17500 DM kosten wird.

Kriegerdenkmal 1952

Zur Frage des Kriegerdenkmals, das die Bundesbahn  als sichtbehindernd bezeichnet, nahm der Gemeinderat ausführlich Stellung. Der Gemeinderat empfand es als einseitige Beurteilung der Lage, wenn ausgerechnet das Kriegerdenkmal die Übersicht beeinträchtigen solle, während andere Baulichkeiten an der Bahnkreuzung nicht stören würden. Er beschloss jedoch die Hecke, die das Denkmal umgibt, abschneiden zu lassen. Eine Verlegung des Mahnmals sei nicht vor 10 Jahren zu erwarten.

Eine Versitzgrube für die Gemeindebürger aus dem Hahnenbüchl wurde abgelehnt, da dieser Ortsteil auch in die Kanalisation einbezogen werden solle, und so das Regenwasser, das sich dort immer in einer Straßenmulde ansammelt, ablaufen könne.

Mit einem jährlichen Beitrag von DM 20 trat die Gemeinde dem Bunde der Pfalzfreunde bei.

 ➡ Originaltext als PDF 


Aktuell bei Ettringen.info: