Siebnach im Dritten Reich: Die toten KZ Häftlinge von Igling

Erinnerungen von Stefan Schmid:

Als die amerikanischen Panzer am 28. April zum Bunker von lgling kamen, waren die Soldaten so schockiert, dass sie sofort ihren Kommandierenden verständigten.
Das nachfolgende Transport- Bataillon  musste von jedem umliegenden Ort mindestens 50 Bewohner mit  LKW’s zum Bunker nach lgling bringen um deutsche Zeugen für das schwere Verbrechen der Nazis zu haben.
Vielen Leuten wurde übel und sie mussten sich übergeben und wieder andere wurden ohnmächtig als sie tausende zerfetzte Tote sahen. Der Verwesungs-geruch tat ein Übriges.

Es war schon über eine Woche her, dass ich mit dem Fahrrad vormittags nach Türkheim unterwegs war und die schweren Explosionen hörte.  Eine riesige Rauchwolke die aussah wie ein Atompilz stieg gegen den Himmel ( ➡ Das Ende naht (PDF)).
Man wollte das zwei Meter dicke Rundbogengewölbe, aus Beton, zum Einsturz bringen um alle 4000 Insassen darunter zu begraben und so das schwere Verbrechen für immer vertuschen.

                     Geschichte: Siebnach im Dritten Reich

 

 

Siehe auch:
Auf den Spuren der Geschichte im Raum Landsberg

Im Gegensatz zu den milden Haftbedingungen Hitlers während seiner Haft in Landsberg, litten unter dem NS-Regime politische Gefangene unter unsäglichen Haftbedingungen, u.a. auch der Münchner – Pater Rupert Mayer (1938 in Landsberg für die Gefangenenkartei fotografiert), wegen seiner Predigten gegen die nationalsozialistische Unmenschlichkeit.

Auf den Spuren der Geschichte im Raum Landsberg


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