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Pressemitteilung von heute:

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Reaktivierung der Staudenbahn vorerst gestoppt

Unterallgäu. Die Reaktivierung des südlichen Abschnitts der Staudenbahn zwischen Türkheim und Langenneufnach ist vorerst vom Tisch.
Der Mobilitätsausschuss des Unterallgäuer Kreistags hat einstimmig beschlossen, die Bemühungen um das Projekt vorläufig einzustellen – es sei denn, es ergeben sich neue Entwicklungen.
Hintergrund ist ein aktuelles Gutachten, das deutlich geringere Fahrgastzahlen prognostiziert, als für eine Reaktivierung erforderlich wären. Statt der vom Freistaat Bayern geforderten 1000 Fahrgäste pro Kilometer an Werktagen wurden nur maximal 828 errechnet. Damit gilt das Projekt für den Freistaat als wirtschaftlich nicht tragfähig, und der Reaktivierungsprozess ist gestoppt.
Eine alternative Berechnung der Fahrgastzahlen wurde von Seiten des Freistaats abgelehnt. Zudem soll die laufende Reaktivierung des nördlichen Abschnitts zwischen Gessertshausen und Langenneufnach nicht gefährdet werden – eine gemeinsame Neubewertung beider Streckenabschnitte sei daher ausgeschlossen.
Landrat Alex Eder betonte, der Landkreis habe „alles versucht“. Nach einem ersten negativen Gutachten habe der Kreis selbst ein weiteres in Auftrag gegeben und dafür eigene Mittel bereitgestellt. Doch auch dieses kam zu keinem besseren Ergebnis. Eder wies zudem darauf hin, dass eine Reaktivierung der gesamten Strecke eine erhebliche finanzielle Belastung für die öffentliche Hand darstellen würde.


Südliche Staudenbahn: Wachler und Sturm wollen Reaktivierung nicht aufgeben

Kostenpflichtiger Bericht der MZ

Trotz negativer Prognosen für die südliche Staudenbahn zwischen Langenneufnach und Türkheim wollen die Kreisräte Peter Wachler und Robert Sturm (beide CSU) das Projekt nicht endgültig aufgeben.
Ein Gutachten hatte ergeben, dass die Strecke mit 791 bis 828 Fahrgastkilometern unter dem vom Freistaat geforderten 1000er-Wert liegt. Damit gilt der Reaktivierungsprozess als gestoppt.
Wachler betonte jedoch, das Gutachten sei nur eine Momentaufnahme. Durch neue Wohn- und Gewerbegebiete, veränderte Pendlerströme und mehr Tourismus könne das Potenzial künftig steigen. Die Staudenbahn sei „kein Nostalgieprojekt, sondern eine Investition in die Zukunft“.
Auch Bürgermeister Sturm (Ettringen) warnte vor einem vorschnellen Aus:

„Das Schlimmste wäre, einen Scheintoten zu beerdigen.“

Der Mobilitätsausschuss beschloss schließlich, die Reaktivierung momentan ruhen zu lassen, die Entwicklung aber weiter zu beobachten – ein Kompromiss im Sinne von Wachler und Sturm.

                      Schlagwort ⇒ Staudenbahn

Gewaltige Kostenexplosion bei der nördlichen Staudenbahn

Kostenloser Artikel der Schwabmünchner Allgemeinen

Kurze Zusammenfassung

Die Reaktivierung der Staudenbahn zwischen Gessertshausen und Langenneufnach wird deutlich teurer als geplant: Statt 35 Millionen Euro sollen nun rund 65 Millionen Euro investiert werden.
Gründe sind vor allem umfangreichere Planungen (u. a. ein neuer Betriebsbahnhof, modernere Leit- und Sicherungstechnik, Neubau zweier Brücken) sowie gestiegene Bau- und Materialpreise um bis zu 18 Prozent. Auch notwendige Bodenverbesserungen und zusätzliche Sicherungsmaßnahmen an Bahnübergängen treiben die Kosten. Die höheren Ausgaben beruhen zudem auf einer präziseren Kalkulation nach Abschluss der Vorplanung. Weitere Preissteigerungen durch Inflation sind möglich; der Bund übernimmt jedoch den Großteil der Finanzierung.


Position der UA-Grünen zur Reaktivierung der Staudenbahn

Artikel des WOCHENKURIER (PDF)

Kerninhalt
Die Unterallgäuer Grünen und die Landtagsabgeordnete Stephanie Schuhknecht (Grüne) kritisieren die Entscheidung des Bayerischen Verkehrsministeriums, den südlichen Teil der Staudenbahn nicht zu reaktivieren. Sie fordern stattdessen eine Gesamtbetrachtung der gesamten Strecke von Augsburg bis Türkheim bzw. Bad Wörishofen.

Hintergrund
Staudenbahn: Ehemalige Bahnstrecke von Augsburg über Gessertshausen, Langenneufnach bis Türkheim bzw. Bad Wörishofen.

Aktueller Stand:
– Nordabschnitt (Gessertshausen – Langenneufnach) → befindet sich im Planfeststellungsverfahren.
– Südabschnitt (Langenneufnach – Türkheim) → vom Ministerium vorerst ausgeschlossen, da das sogenannte 1.000er-Kriterium (1.000 Personenkilometer pro Streckenkilometer) nicht erreicht wird. Weiterlesen


MdL Wachler hält an Reaktivierung der südlichen Staudenbahn fest

Artikel des Wochenkurier (PDF)

Ausgangspunkt: Das Landratsamt Unterallgäu teilte mit, das Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr habe die Reaktivierung der südlichen Staudenbahn abgelehnt.
Widerspruch Wachler: Der CSU-Landtagsabgeordnete Peter Wachler betont, es handle sich nicht um eine endgültige Absage, sondern lediglich um eine erste Einschätzung auf Grundlage eines Potenzialgutachtens.
Forderung: Wachler verlangt eine faire Neubewertung, die alle relevanten Faktoren einbezieht. Besonders wichtig seien die Schülerzahlen aus allen betroffenen Gemeinden, da der Schülerverkehr einen großen Teil des Fahrgastpotenzials ausmache.
Transparenz: Entscheidungen dieser Tragweite müssten nachvollziehbar und offen dargelegt werden, um Akzeptanz in der Region zu finden.
Gesamtprojekt: Für Wachler ist die Staudenbahn eine Gesamtstrecke von Gessertshausen bis Türkheim – der Süden dürfe nicht aufgegeben werden, während der Norden Fortschritte mache.
Engagement vor Ort: Wachler würdigt das jahrzehntelange Engagement von Bürgern, Kommunen und Vereinen für das Projekt.
Ausblick: Angesichts von Klimaschutz und Verkehrswende sieht er weiterhin Chancen für die Reaktivierung. Er fordert, dass Umwelt- und Klimaschutzaspekte künftig stärker in die Bewertung einfließen.
Klares Bekenntnis: „Die Staudenbahn ist ein Zukunftsprojekt für die gesamte Region – ich werde weiterhin für ihre Reaktivierung kämpfen“, so Wachler.

                Schlagwort ⇒ Staudenbahn

Klare Absage für die südliche Staudenbahn

Die geplante Reaktivierung der südlichen Staudenbahn zwischen Langenneufnach und Türkheim wird nicht umgesetzt.

Der Bahnhof heute

Der Ettringer Bahnhof heute

Das Bayerische Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr hat das Vorhaben abgelehnt.

Grund ist ein aktuelles Potenzialgutachten, das nur etwa 800 Fahrgäste pro Kilometer und Werktag ausweist. Für eine Reaktivierung wären mindestens 1000 erforderlich.

Landrat Alex Eder zeigte sich enttäuscht und betonte, dass viel Arbeit in das Projekt geflossen sei, die Vorgaben des Freistaats jedoch nicht erfüllt werden. Das vollständige Gutachten wird im nächsten Mobilitätsausschuss des Landkreises vorgestellt.

WOCHENKURIER ➡ Ministerium erteilt der südlichen Staudenbahn eine klare Absage (PDF)

                       Schlagwort ⇒ Staudenbahn

Weiterer Schritt zur Reaktivierung der Staudenbahn

WOCHENKURIER vom 06.03.2025

WOCHENKURIER vom 06.03.2025

Ettringens Bürgermeister Robert Sturm setzt große Hoffnungen in die Wiederbelebung der Bahnstrecke. Nach seiner Meinung würden besonders Jugendliche davon profitieren, weil sie leichter nach Buchloe, Augsburg oder München gelangen könnten.

Interessant wird die Fahrgastprognose, die im Frühjahr veröffentlicht werden soll. Erst wenn die „1000er-Hürde“ – also 1000 Fahrgäste pro Tag – erreicht oder überschritten wird, steigen wohl die Chancen für eine Reaktivierung.

                      Schlagwort ⇒ Staudenbahn

Historisches: Eisenbahn & Fremdenverkehr in den Stauden

Verfasser: Martin Ruf,
Recherchestand: 20. Dezember 2024.
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War so etwas nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges überhaupt denkbar?

Augsburg war gezeichnet von den Bombenangriffen am 25. und 26. Februar 1944, von dem verheerendsten aller 19 Luftangriffe im Zweiten Weltkrieg auf die Fuggerstadt.
Und in den Landgemeinden stiegen wegen der Evakuierten, des Zustroms von Flüchtlingen und Heimatvertriebenen die Einwohnerzahlen zum Teil um mehr als die Hälfte an.
Da blieb kein Zimmer frei, so auch in den Gemeinden der Stauden, insbesondere in Markt Wald.
Zählte die Marktgemeinde Markt Wald am 17. Mai 1939 noch 1 612 Einwohner, so war ihre Zahl am 13. September 1950 infolge der Zwangseinweisungen von Flüchtlingen und Heimat-vertriebenen auf 2 528 Einwohner gestiegen. Der Zuwachs betrug 916 Personen bzw. rund 57 Prozent, trotz der Tatsache, dass 64 Söhne der Gemeinde im Krieg ihr Leben ließen.
Das führte dazu, dass zu dieser Zeit kein Zimmer frei blieb, für Sommerfrischler und Feriengäste vorgehalten werden konnte. Und dennoch sahen hohe, einflussreiche Bahnbeamte der Eisenbahndirektion Augsburg eine Freizeitmöglichkeit in den Stauden, in Markt Wald. Um das nachvollziehbar zu machen, bedarf es umfangreicher Exkurse.  ➡ weiter als PDF

                  Schlagwort  ⇒ Staudenbahn 

Heutige Sonderfahrt zum Weihnachtsmarkt…

Mai 2001: Riesig war der Run auf die nostalgische Dampflok, die zwischen Ettringen und Türkheim den ganzen Tag kostenlos Besucher zur Papierfabrik und zurück beförderte.

Mai 2001: Riesig war der Run auf die nostalgische Dampflok, die zwischen Ettringen und Türkheim den ganzen Tag kostenlos Besucher zur Papierfabrik und zurück beförderte.

…nach Türkheim
➡ Fahrplan der Staudenbahn

Weihnachtsmarkt: Samstag von 16.00 bis 20.00 Uhr – Sonntag 15:00 bis 20.00 Uhr
im Schlosshof 

➡ Schlagwort  Staudenbahn


Fährt die Staudenbahn wieder wie früher bis ins Unterallgäu?

Auch der Landkreis Unterallgäu will, dass die Staudenbahn wieder rollt. Allerdings soll zunächst errechnet werden, ob die Strecke zwischen Langenneufnach und Türkheim das nötige Potenzial hat.

Artikel auf MZ-PLUS+

Schlagwort ⇒ Staudenbahn