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➡ April 1998 (PDF) Zeitungsartikel
➡ Schlagwort „Papierfabrik“
➡ April 1998 (PDF) Zeitungsartikel
➡ Schlagwort „Papierfabrik“
„Im Jahre 1796 kämpften bei Oberkammlach republikanische Franzosen gegen monarchische. Letztere wurden besiegt und kamen auf der Flucht nach Ettringen.
Die Franzosen schlugen zwischen Wertach und Dorf ein Lager und raubten die Lebensmittel im Dorfe. Den Schafen hieben sie kurzerhand den Kopf ab und ließen ihn liegen.
Mit den Rindern flüchteten die Bewohner in die Wertachauen und die Pferde versteckten sie im Dickicht des Waldes.
Bei Augsburg wurden die Franzosen wieder zurückgedrängt und kamen eines Nachts durch.
In den Häusern, in welchen kein Licht brannte, vollführten sie Diebstähle. So nahmen sie im Haus-Nr. 21 den gefüllten Schmalzkübel weg, beim Hofbauer Haus-Nr. 22 stahlen sie ein Wagenrad als Ersatz für ein schadhaftes.“
„1867 war in Ettringen und Umgebung großes Manöver; der Regimentsstab war hier einquartiert.
Bei diesem befand sich auch Prinz Ludwig, der spätere König von Bayern; er wohnte auf dem Kellerberg in Ostettringen.“
➡ (PDF) Originaltext Kriege und Durchzüge
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➡ März 1998 (PDF) Zeitungsartikel
➡ Schlagwort „Papierfabrik“
„Vor Erbauung der Eisenbahnen wurde die Wertach auch zur Foßfahrt benützt. In den Jahren 1468 – 1469 hatten die Augsburger sich gegen Herzog Ludwig von Bayern verfehlt.
Er sperrte daher den Augsburgern nicht nur den Lech, damit sie kein Holz mehr erhalten konnten und als sie am Ursprunge der Wertach Waldungen ankauften, auch noch die Wertach bei Türkheim und Ettringen mit Schranken.
Anfangs März 1469 schickten die Augsburger 70 Mann zu Pferde und 200 zu Fuß, später noch weitere 200 Mann und erst dann konnten die 40 Flöße nach Augsburg abgelassen werden. Die Verpfahlung soll bei der Lang’schen Fabrik gewesen sein.“
➡ (PDF) Originaltext ➡ Schlagwort „Wertach“
“ Über Überschwemmungen wurde natürlich viel geklagt und die Klagen reichen weit zurück.
Am 08. März 1512 beschwerte sich die Gesamtgemeinde bei Herzog Wilhelm in Bayern (1508 – 1550) über einen vorigen Jahres merklich erlittenen Wasserschaden durch die Wertach.
Sie seien der Gefahr preisgegeben, das der ganze Flecken (diesen Namen nach müsste Ettringen einzelne städtische Rechte besessen haben) samt ihren Stücken und Gütern von dem wilden Wasser hinweggeführt werden.
Mit welch reißender Wucht das Wasser die „Wette“ herabströmte, musste einmal der Türkheimer Bote, von Augsburg kommend, erfahren.
Trotz Warnung der Leute wollte er das Wasser durchfahren. Dasselbe stürzte den Wagen um und die ganze Wagenladung, bestehend aus Bierfässern, Salz, Zucker, Kaffee, Brot wurde fortgeschwemmt oder vernichtet.“ ➡ (PDF) weiterlesen Originaltext
➡ Drei schwabische Dörfer „Die Wertach“ ➡ Schlagwort „Wertach“
„An die Straße nach Türkheim pflanzte die Gemeinde Obstbäume.
Das Obst auf dem Baume wurde alljährlich versteigert und das Erträgnis zum Ankaufe von Schulpreisen verwendet, die nach der Prüfung feierlich verteilt wurden.
In den Achzigerjahren des vorigen Jahrhunderts machte der Staat das Eigentumsrecht auf die Bäume geltend. Nachdem die Gemeinde den Beweis erbrachte, dass sie die Bäume auf Gemeindegrund gepflanzt habe, blieb sie fortan unbehelligt.“ ➡ (PDF) Originaltext