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Regierung von Schwaben erlässt Planfeststellungsbeschluss

Heutige Pressemitteilung der Regierung von Schwaben:

Die Regierung von Schwaben hat im Wege eines Planfeststellungsbeschlusses den Ausbau der Staatsstraße 2027 östlich von Forsthofen (Bauabschnitt III mit einer Länge von 700 Metern) im Landkreis Unterallgäu genehmigt.

Die Regierung von Schwaben kommt nach Abwägung aller betroffenen Belange zu dem Ergebnis, dass der Ausbau der Staatsstraße 2027, der eine frostsichere Bauweise sowie eine Verbreiterung der Straße auf 6,50 Meter einschließlich der Neuanlage eines Geh- und Radweges umfasst, im geplanten Umfang gerechtfertigt ist, um die Sicherheit und Leichtigkeit des Verkehrs zu verbessern. (…)  ➡ Komplette Pressemitteilung als PDF


Neuer Radweg nach Ettringen schützt Radfahrer und Biber

Ein neuer Radweg führt künftig vom südlichen Ortausgang Hiltenfingen zur  Splittersiedlung „Goldene Weide“ im Ettringer Norden. 

Knapp ein halbes Jahr wurde gebaut, jetzt wurde der 3,7 Kilometer lange und überwiegend drei Meter breite, parallel zur Staatsstraße 2015 verlaufende Radweg offiziell freigegeben. Eine neue Geh- und Radwegbrücke überquert den Schwarzbach. Der neue Weg ist der längste Fahrradweg, den das Staatliche Bauamt Augsburg (StBAA) bisher baute. Mit den Gesamtkosten von rund zwei Millionen Euro blieb man deutlich unter den bisherigen Annahmen.(…)  ➡ weiterlesen MZ-online


Zwischen Hiltenfingen und Ettringen wurde ein Weg zu einem asphaltierten Radweg ausgebaut. Das hätte aber zu einem Problem mit den Bibern geführt. Das staatliche Bauamt hat gehandelt und eine Firma mit einem patentierten Verfahren engagiert. Dieses Sandwich-Verfahren wird jetzt erstmalig in Bayern umgesetzt.

Biberbeauftragter für Südbayern im Interview

 

 ➡ Von Ettringen zum neuen Radweg 
 ➡ Ein neuer Radweg Goldene Weide – Hiltenfingen


Blick zurück: Es gab Lob, Kritik und einiges zum Lachen

 


Juni 2005 Großer Andrang und lebhafte Diskussion bei Bürgerversammlung in Ettringen ­ Hauptthema ist die neue Ortsdurchfahrt 
Von unserer Mitarbeiterin Eva-Maria Frieder

Ettringen Bürgermeister Robert Sturm hatte die Bürgerversammlung in Ettringen in diesem Jahr unter das Motto „Die Einheitsgemeinde blüht“ gestellt. Unter den gedanklichen Blüten, die aus den Reihen der anwesenden Bürger sprossen, waren auch einige Stilblüten, so dass es zwischendurch immer wieder was zu Lachen gab.

Trotz schwüler Hitze war der Saal im Gasthof Rauch gut gefüllt, die Stimmung war konzentriert und sachlich. Es gab Kritik, aber auch Lob für die Gemeinde. Die Versammlung wurde nicht von einzelnen Bürgern dominiert, sondern jeder, der wollte, kam zu Wort.

Zu Beginn zog Städteplaner Hofmann ein kurzes Resümee der mittlerweile fast abgeschlossenen Sanierung der Ortsdurchfahrt. Zwei Jahre dauerte die Maßnahme, die den wohl größten Einschnitt der letzten 30 Jahre ins Ortsbild darstellt.Gekennzeichnet ist das Projekt durch größere Verkehrssicherheit und ein großzügigeres, differenzierteres Straßenbild. Weniger Asphaltwüsten, dafür mehr Grün und mehr Ästhetik ­ so könnte man das Ergebnis zusammen fassen. Weiterlesen


Radweg wird gebaut

Bürgermeister Kornelius Griebl informierte über den aktuellen Sachstand beim Radweg zwischen Hiltenfingen und Ettringen.

Der Weg soll künftig westlich der Staatsstraße geführt werden, dort gibt es schon einen nicht ausgebauten Wirtschaftsweg. Dieser soll asphaltiert und drei Meter breit werden. 
Quelle: Sitzungsprotokoll der Gemeinde Hiltenfingen vom 28.März 2019


Alter der Straßen nach benachbarten Ortschaften

(…) Die Straße nach Gennach wurde in den Vierzigerjahren des vorigen Jahrhunderts erbaut. Die Eisenbahnstation Westerringen wird die Erbauung notwendig gemacht haben. Früher führte nur ein Fußweg bis zur Flurgrenze nach Gennach. Der dortige Turm diente ehedem als Leuchtturm für die Wanderer im Gennacher Moos. Die Straße nach Lamerdingen soll etwas älter sein.  Weiterlesen


Die ehemalige Zech-Schmiede

…erhält ihr restauriertes, über 100 Jahre altes, Balkongeländer zurück.

 

(…) In der rechtwinkligen Kurve der Staatsstraße lag die „Kreuzschmiede“ in der Hauptstraße 19, bis sie 1889 schräg gegenüber in die Hauptstraße 14 verlegt wurde. Hier arbeitete bis in die sechziger Jahre Schmiedemeister Zech mit seinem Sohn. Neben der Werkstatt stand ein Schleifstein, der nach altem Recht von allen Bauern des Dorfes unentgeltlich benutzt werden durfte. Später diente die Schmiede viele Jahre bis 2002 als Getränkemarkt (…) „Drei schwäbische Dörfer erzählen“ von Dr. Martin Kleint

Abbruch der Zech-Schmiede 2013                     ➡ Beim Schweier damals und heute


Die neue Staatsstraße nach Hiltenfingen


Erntezeit

Blick von der Staatsstraße in Richtung Berg


Der Bau der Ettringer Umgehungsstraße

Ein besonderes Kapitel in Ettringen, was den Verkehr und die Straßen anbelangt, war für den Bürgermeister und Gemeinderat das viel diskutierte Problem: Umgehungsstraße.

Mappa Specialis von 1767

Wir müssen weit zurückgehen, nämlich in das Jahre 1767 da schlug der Geometer Adrian Riedl schon eine Ostumgehungsstraße für Türkheim und Ettringen vor, was aus der „Mappa Specialis“ hervorgeht. Das Original des Planes liegt als Nr. 7696 in der Bayerischen Staatssammlung. Riedl entwarf damals folgende Streckenführung: „von Tyrckheim aus über den Wertach Flus, sodan über verschiedene wisgründ und Weidenschafften, bis dahin, wo solche widerum auf die Alte Landstraß eintrift und sodan nach Hyltefing weiters fortgehet.“ 

In den siebziger Jahren kam dann ein neuer, aktueller Vorschlag auf den Tisch. Jetzt ging die geplante Streckenführung im Westen am Ort in der Nähe des Felderhofes vorbei, die Tussenhauser Straße sollte die Umgehungsstraße kreuzen, um dann schräg bis zur Staatsstraße nach Hiltenfingen halbwegs zwischen Ettringen und Siebnach zu verlaufen. Bald wurde er wieder verworfen und nach kurzer Zeit einigte man sich auf die Osttangente, die südlich die Türkheimer Straße verließ und dann östlich an der Ortschaft vorbeilief bis sie nördlich der Papierfabrik auf die Staatsstraße wieder traf. Die Angelegenheit war so weit gediehen, dass die Gemeinde die Straße ausmessen ließ und in den Flächennutzungsplan aufnahm. 

Geplante UmgehungsstraßeSo weit, so gut. Anfang des Jahres 1998 wurde das öfters aufgeschobene Problem schließlich akut, da der LKW Verkehr der Papierfabrik ein sehr beängstigendes Ausmaß annahm. Hatte man doch nur das Thema auf kleinem Feuer weiter gekocht, ohne dass sich jemand dabei die Finger verbrannte. Den Mund verbrannten sich dann doch etliche, als im Mai 2002 die brisante Angelegenheit ernstlich angepackt wurde. Da gab es einmal die Probleme mit dem zu beachtenden Wasserschutzgebiet und dem des Wiesenbrütergebietes, welches die Naturschutzbehörde mit Zähnen und Klauen verteidigte. Beide mussten unbedingt beachtet werden. Weiterhin mussten Gastwirtschaften, Bäcker und Metzger mit vielleicht beträchtlichen Mindereinnahmen rechnen (Hatten wir nicht schon einmal diese Diskussion vor 200 Jahren in gegensätzlicher Meinung gehabt?). Auf der anderen Seite sollten die Anlieger der Durchgangsstraße Lärm und Staub in ziemlich unerträglichem Maße dulden, ganz abgesehen von der Gefahr der Straßenüberquerung von Kindern, Alten und Behinderten? Als dann im August 2002 eine Bürgerversammlung die Planung offenlegte bildeten sich zwei Parteien, die sich heftig befehdeten. Die Einen wollten die Umgehung und die Anderen wollten zunächst keine, jedoch dann wiederum an einer anderen Stelle. Kurzum es kam zu einem klärenden Bürgerentscheid, bei dem die Einwohner mit 80% für die Umgehung im östlichen Bereich stimmten.

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Abbruch der Zech-Schmiede

(…) In der rechtwinkligen Kurve der Staatsstraße lag die „Kreuzschmiede“ in der Hauptstraße 19, bis sie 1889 schräg gegenüber in die Hauptstraße 14 verlegt wurde. Hier arbeitete bis in die sechziger Jahre Schmiedemeister Zech mit seinem Sohn. Neben der Werkstatt stand ein Schleifstein, der nach altem Recht von allen Bauern des Dorfes unentgeltlich benutzt werden durfte.
Später diente die Schmiede viele Jahre bis 2002 als Getränkemarkt.(…)
Drei schwäbische Dörfer erzählen“ von Dr. Martin Kleint