Der die Kirche umgebende Gottesacker wurde 1970 eingeebnet. Vom Jahre 1952 an erfolgten alle Beerdigungen auf dem neuen Friedhof in der St.-Martin-Straße, den man unter der Amtsführung des damaligen Bürgermeisters Alois Kornes angelegt hatte.
Historisches
Namen & Neuigkeiten vor zwanzig Jahren
Mindelheimer Zeitung vom 16. Oktober 1992
Seinen 80. Geburtstag feiert KURT SCHMIDT aus Ettringen am heutigen Freitag. Wer den alten Herrn kennt, hält dies kaum für möglich – er wirkt jünger als mancher Siebzigjährige. Weiterlesen
Das ehemalige Ettringer Dampfsägewerk
Im Jahre 1888 übernahm Michael Lang mit seinem Bruder Georg und seinem Vater Johann Martin den Betrieb der hiesigen Dampfsäge, die drei Jahre vorher erbaut worden war. Dieser Anfang war nicht von Glück begünstigt, und man musste verkaufen. Erst im Jahre 1927 kaufte Michael Lang die Säge zurück.
Türkheimer Straße 4 (Müller Max) damals und heute
Hausname: Schnatterbauer auch Veitabauer
Das bäuerliche Anwesen Türkheimer Straße 4 gehörte früher zum Areal der ehemaligen Taverne (Gasthof Adler).
Um 1870 baute der Sohn des damaligen Gastwirts Reitmeier den Hof des “Schnatterbauern”. Im Dezember 2009 wurde der Stadel abgebrochen.
Hauptstraße 8 (EDEKA Flöring) damals und heute
Der 1870 – 71 erbaute Bauernhof der Familie Kornes (Hausname: Posthalter) wurde im Januar 1994 abgebrochen. Noch im gleichen Jahr entstand auf dem Grundstück der Edekamarkt-Flöring, mehrere Eigentumswohnungen und das Bürogebäude der Allianzvertretung Kornes.
Die ehemalige Freibank in der St.-Martin-Straße
Auf der rechten Seite vom Haupteingang des Friedhofs stand ein kleineres Haus, welches in den 90er Jahren abgebrochen wurde. Westlich davon befindet sich der frühere Bauhof und der ehemalige Notschlachtungsraum.
Da das Schlachten von Schweinen und Kühen in den Stadeln nicht immer sauber vonstatten ging und am Kotelett oder am Rumpsteak Heu oder alte Spinnweben hängen konnten, gründeten die Ettringer Bauern in den 60er Jahren eine Notschlachtungsgemeinschaft. Weiterlesen
Das Berger Bächlein an der Türkheimer Straße
Selbst das kleine, unbedeutende Berger Bächlein war bei heftigen Unwettern unberechenbar, wenn es neben der Türkheimer Straße aufschäumend herabkam. Früher standen die Häuser eben meist ohne Keller plan zum Straßenniveau, so dass selbst eine geringe Wassermenge über die niedrige Türschwelle sofort eindrang (…)
Erst in den Jahren um 1860 baute der Staat am Gasthof Adler und an der Tussenhauser Straße jeweils eine Brücke. Früher hatten die Anlieger nur Durchfahrten am Berger Bächlein. Es nahm allen Unrat und Abfall mit. Weiterlesen