Lokalnachrichten


Gartenbauverein Ettringen unter neuer Führung

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Der Obst- und Gartenbauverein Ettringen hat bei seiner Jahreshauptversammlung einen umfassenden Führungswechsel vollzogen. Nach dem Tod der langjährigen Vorsitzenden Maria Gebler, die den Verein 28 Jahre leitete, wurde Anton Sirch zu ihrem Nachfolger gewählt. Die stellvertretende Leitung übernimmt künftig Franz Müller.
Weitere Änderungen im Vorstand: Monika Panhans übernimmt das Amt der Schriftführerin von Hildegard Eberhard, die in den Ehrenstand verabschiedet wurde. Gerti Doll bleibt Kassiererin.

Auch bei den Beisitzern gab es große Veränderungen: Nach 28 Jahren traten Resi Böck, Marianne Gammel und Herta Dolp zurück. Ihre Positionen übernehmen Manuela König, Sabine Waldstein und Peter Panhans. Steffi Rusp bleibt weiterhin im Amt.
In der Funktion der Kassenprüferin folgt Pia Siegwart auf Manuela König, während Elisabeth Kummer ihre Position beibehält.
Besondere Ehrungen gab es für die verdiente Vereinsvorsitzende Maria Gebler, die posthum zur Ehrenvorsitzenden ernannt wurde. Zu Ehrenmitgliedern wurden außerdem Resi Böck, Marianne Gammel und Hildegard Eberhard ernannt.

Zum Abschluss der Versammlung hielt Markus Orf einen Vortrag über den „Klimawandel im Garten“ und gab dabei wichtige Impulse für eine nachhaltige Gartenpflege.

                        Schlagwort ⇒ Vereine

Einweihung des Kletterturms in Ettringen und Spende an Verein EinsMehr

Foto: WOCHENKURIER

Nach monatelanger Planung und großem Engagement wurde an der Albert-Schweitzer-Schule in Ettringen feierlich ein neuer Kletterturm eröffnet. Die Anlage entstand im Rahmen der Aktion „Run/Bike for Help“ 2024, bei der Schülerinnen und Schüler sportlich Spenden sammelten. Ziel war nicht nur der Bau des Turms, sondern auch die Unterstützung des Elternbeirats sowie eine Spende an den Verein EinsMehr, der sich für Kinder mit Trisomie 21 einsetzt.

Die Spende in Höhe von 7.959 Euro wurde im Gedenken an die verstorbene ➡ Lotta Marx überreicht. Seifenblasen stiegen als symbolische Botschaften in den Himmel. Pater Michael segnete den neuen Kletterturm, der als Ort für Spiel, Mut und Gemeinschaft dienen soll.

Sportlehrer Chris Walter hatte maßgeblichen Anteil an Planung und Umsetzung. Das anschließende Schulfest mit 26 Mitmach-Stationen, organisiert von Klassen, Vereinen und der Dorfgemeinschaft, zeigte die Vielfalt und den starken Zusammenhalt in Ettringen.

Artikel des WOCHENKURIER (PDF)  ➡ Boulderwand beim Schulfest eröffnet


Einer der talentiertesten Jungmusiker

Pius Schweier, 16 Jahre alt und aus Siebnach, gilt als eines der größten musikalischen Talente im Unterallgäu. Schon früh zeigte sich seine Begabung, heute spielt er mehrere Blechblasinstrumente wie Bariton, Posaune und Basstrompete. Er gewann mehrere Wettbewerbe auf Landesebene, hat die ➡ Musikerleistungsabzeichen D1 bis D3 bestanden und spielt im Musikverein Siebnach sowie in weiteren Formationen.
Neben seiner musikalischen Ausbildung gibt er selbst Unterricht und besucht als Gastschüler die Berufsfachschule für Musik Krumbach. Sein Ziel ist ein Musikstudium in Luzern. Pius ist diszipliniert, übt intensiv und bleibt dabei bescheiden. Musik bedeutet ihm viel – sie macht ihn glücklich und erlaubt ihm, Gefühle auszudrücken.

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Ettringen vor dem Wandel: Bürgermeister Sturm zieht Bilanz

Foto: WOCHENKURIER

Foto: WOCHENKURIER

Robert Sturm, seit fast 30 Jahren Bürgermeister von Ettringen, hebt die Weltoffenheit und Lebensqualität der Gemeinde hervor – Eigenschaften, die auch durch die Präsenz des internationalen Papierkonzerns UPM geprägt wurden. Mit dem geplanten Abzug von UPM im Juli verliert Ettringen nicht nur 235 Arbeitsplätze, sondern auch ein Stück Identität. Sturm hofft auf einen neuen Papierhersteller als Nachfolger.
Trotz dieser Herausforderung blickt die Gemeinde nach vorn. Der Bau eines neuen Kindergartens in Siebnach startet im Sommer, die Eröffnung ist für 2026/27 vorgesehen. Auch ein neues Rathaus ist geplant, da das bisherige Gebäude an seine Kapazitätsgrenzen stößt.
Die Ganztagsbetreuung an der Grundschule ist baulich bereits gesichert. Sorgen bereitet jedoch die Zukunft der Mittelschule, da alternative Schulangebote zunehmend genutzt werden.
Ein neues Nahversorgungszentrum entsteht durch einen Netto-Markt, der den geschlossenen Edeka ersetzt. In Siebnach wird zudem eine Nachfolge für einen bestehenden Frischemarkt gesucht. Der Breitbandausbau mit Glasfaser soll ab 2025 starten und bis 2028 abgeschlossen sein.
Auch beim Thema Windkraft gibt es Bewegung: Zwei mögliche Standorte werden geprüft, wobei ein geplanter Standort wegen landschaftlicher Bedenken auf Kritik stößt.
2026 endet Sturms Amtszeit. Sein möglicher Nachfolger, der zweite Bürgermeister Roland Wagner, möchte die Gemeinde mit einem neuen Gewerbegebiet und mehr Jugendbeteiligung zukunftsfähig machen.

 ➡ Anzeige (PDF) im WOCHENKURIER vom 28.05.2025


Gute Nachrichten für die Ettringer Kirchenstiftung

Die Bayerische Landesstiftung unterstützt mehrere Sanierungsprojekte in der Region mit insgesamt 49.180 Euro. Das teilen die Landtagsabgeordneten Peter Wachler (CSU) und Bernhard Pohl (Freie Wähler) mit.

Es fließen 20.700 Euro an die Katholische Kirchenstiftung St. Martin für die Inneninstandsetzung der Pfarrkirche in Ettringen…  ➡ Wochenkurier

         ⇒ Geschichte der St. Martinskirche

Papierfabrik: UPM-Manager räumt Gerüchte aus der Welt

Bericht des WOCHENKURIER als PDF

UPM-Werk Ettringen – Aktuelle Entwicklungen:

Noch rund 205 Mitarbeitende arbeiten am UPM-Standort Ettringen. Die Auszubildenden können ihre Ausbildung bei Salamander in Türkheim fortsetzen. Über 200 offene Stellen von mehr als 50 regionalen Betrieben liegen vor. UPM hat eine konzerninterne Stellenbörse und eine Informationsseite im Intranet eingerichtet.

Entgegen kursierender Gerüchte wird es laut UPM einen Sozialplan mit Abfindungen geben. Außerdem ist die Einrichtung einer Transfergesellschaft geplant, die unter anderem Bewerbungstrainings, Qualifizierungen und Orientierungshilfe anbietet.

Die Schließung des Werks in Ettringen ist für den Sommer 2025 geplant. Ziel ist es, sozialverträgliche Lösungen zu finden und den Mitarbeitenden möglichst schnell neue Beschäftigungsperspektiven zu ermöglichen.


UPM-Schließung: „Ettringen darf nicht schlechter gestellt werden als andere Standorte“

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Das UPM-Werk in Ettringen soll zum 31. Juli 2025 geschlossen werden, wodurch 235 Arbeitsplätze verloren gehen. Regionale Politiker, darunter Bürgermeister und Abgeordnete, haben sich in einem Brief an die UPM-Konzernleitung gewandt.

Sie fordern eine Gleichbehandlung mit anderen Standorten wie Plattling, wo bei einer früheren Schließung soziale Ausgleichsmaßnahmen gewährt wurden. In Ettringen stehen laut Betriebsrat derzeit noch 199 Beschäftigte ohne Perspektive da, viele davon über 50 Jahre alt.
Die Politiker fordern entweder eine Fortführung des Standorts oder eine sozialverträgliche Stilllegung sowie Unterstützung bei der Nachnutzung. Erste positive Schritte gibt es bei der Übernahme von fünf UPM-Azubis durch die Firma Salamander.

                      Schlagwort ⇒  Papierfabrik

Beeindruckende Siebnacher Musikanten

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Beim Jahreskonzert des Musikvereins Siebnach boten sowohl die Jugend- als auch die Blaskapelle ein beeindruckendes musikalisches Programm.

Die Jugendkapelle Ettringen-Siebnach überzeugte mit Titeln wie „The Best of James Bond“, „Libertango“ und „Shut up and dance“ – begleitet von humorvoller Moderation durch Sebastian Duscher.
Die Blaskapelle unter der Leitung von Simon Forster präsentierte ein abwechslungsreiches Repertoire von Konzertmarsch über Filmmusik bis hin zu Pop- und Polka-Medleys.
Besonders hervorgehoben wurde das Solo von Jungmusiker ➡ Pius Schweier.
Für herausragende Leistungen wurden er, Felix Pfandzelter und Matthias Heiß geehrt.

Das begeisterte Publikum belohnte die Musiker mit langem Applaus und forderte mehrere Zugaben.


Neues vom Ettringer Schützenverein

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Von München nach Ettringen – und mitten hinein ins echte Leben

Artikel des WOCHENKURIER (PDF)

Anekdote der neuen Leiterin der VHS Unterallgäu Melanie Springer-Restle

Vor 16 Jahren tauschte sie das urbane Flair Münchens gegen das beschauliche Ettringen. Die Freude war groß: Ein neues Café! Perfekt, um bei einem Cappuccino in aller Ruhe das VHS-Programmheft zu studieren – dachte sie.

Doch Ettringen hatte andere Pläne. Noch bevor der Milchschaum sich setzte, stand er da: ein Nachbar in Latzhose und Gummistiefeln, skeptischer Blick inklusive. Seine Begrüßung? Keine. Seine Frage? „Hasch du koi Arbeit ita?“ Willkommen in der Realität.

Aber anstatt beleidigt den Rückzug Richtung Großstadt anzutreten, machte sie das einzig Logische: Sie blieb. Kurz darauf suchte die VHS Ettringen eine ehrenamtliche Außenstellenleiterin – und sie griff zu. „Die VHS hat mir geholfen, nette Menschen kennenzulernen und mich zu integrieren“, sagt sie heute. Und wer weiß – vielleicht ist sie inzwischen auch selbst schon in Gummistiefeln unterwegs.

Quelle: WOCHENKURIER