Martin Dahm, ein Enkel von Dr. Martin Kleint, hat ein paar Tage vor der Sprengung noch einige Sendetürme bestiegen.
Mit seinem Handy sind ihm viele einzigartige Aufnahmen gelungen.
Bitte beachten Sie die Urheberrechte!
- Schlagwort „Sender“
Martin Dahm, ein Enkel von Dr. Martin Kleint, hat ein paar Tage vor der Sprengung noch einige Sendetürme bestiegen.
Mit seinem Handy sind ihm viele einzigartige Aufnahmen gelungen.
Bitte beachten Sie die Urheberrechte!
Am Martinstag 1952 wurde der neue Ettringer Friedhof feierlich seiner Bestimmung übergeben.
Auf dem Friedhofsplatz vor der neuerbauten Leichenkapelle hatte sich die Ettringer Bevölkerung mit den Fahnenabordnungen der Vereine eingefunden. Unter den Ehrengästen sah man stellv. Landrat und Bürgermeister
Unter großer Anteilnahme der Bevölkerung wurde mit einem Tag der offenen Tür und einem feierlichen Gottesdienst ein Werk seiner Bestimmung übergeben, auf das das Dorf stolz sein darf: Das Vereinsheim „Gasthaus zum Kreuz“ in Siebnach.
Das ehemalige Armenhaus in der Hahnenbichlstraße, im Volksmund „Villa Sonnenschein“ genannt.
Gegenüber der Kirche, in der Hauptstraße 2 (heute Elektro Rindle) stand das kleine Haus des ehemaligen Dorfbaders.
Bader und Schmied, Wagner und Zimmermann waren sog. „ehehafte Gewerbe“, d. h. sie mussten für die Dorfbevölkerung gegen Geld oder Naturalien arbeiten, welche einmal jährlich Anfang Januar zu entrichten waren. So ruhte auf dem Hause des Baders über mehrere Jahrhunderte bis zum Jahre 1869 eine Baderehehaft. Hier befand sich die Badestube, eine hygienische Einrichtung des Mittelalters, da man in den Häusern noch kein Badezimmer kannte.
Alle Samstage pflegte man sich dort zu baden. Um 14 Uhr läutete die Glocke Feierabend, und Knechte, Mägde, Tagelöhner, Bauern und Bäuerinnen gingen in die öffentliche Badestube, um den Schmutz der alten Woche abzuwaschen. Samstags wurde der Körper gereinigt, um sonntags die Seele vor Gott rein waschen zu können. Vielleicht eine für uns heute primitive Vorstellung; aber die Menschen waren glücklich dabei. Und manchmal könnte man meinen, dass unsere Ahnen die besondere Fähigkeit, glücklich zu sein, mehr besaßen bei all ihrer oft bitteren Armut als wir. Weiterlesen
Die „Wegmacher“ nennt man heute Straßenbauarbeiter.
Ihr aktiver Anführer wohnte im Armenhaus. Nicht umsonst; denn in dieser Berufssparte gab es harte Arbeit bei geringstem Lohn. Alle Straßen um Ettringen waren doch im Grunde genommen nur bessere Feldwege, die wohl gekiest waren, jedoch von jedem starken Regenguss ausgewaschen wurden. So standen die Arbeiter bei Wind und Wetter draußen und mussten die Schlaglöcher mit Schaufel und Gabel einebnen und den im Frondienst von den Bauern angelieferten Kies verteilen.(…) „Drei schwäbische Dörfer erzählen“ von Dr. Martin Kleint
Die Kurzwellen der Sendeanlage Wertachtal ebben ab: Die komplette Anlage wird zurückgebaut. Das gab der Betreiber, die Telekomtochter Media Broadcast aus Köln, bekannt.
von Dr. Martin Kleint (Drei schwäbische Dörfer erzählen)
(…) Der Graf verkaufte der Deutschen Bundespost die gesamte Fläche zur Errichtung eines großen und modernen Senders.
Am 26. August 1969 blies ein ehemaliger königlich bayerischer Postillion zu seiner festlichen Grundsteinlegung ins Horn.
Eine Pergamenturkunde wurde in einen Betonklotz eingeschlossen, auf der folgendes stand:
„36 Tage, nachdem der erste Mensch den Mond betrat, am 40. Jahrestag der Gründung der Deutschen Welle, genau drei Jahre vor der Eröffnung der Olympischen Sommerspiele in München!
Diese Sendestelle soll mit ihren leistungsstarken Fünfhundert Kilowatt-Sendern die Stimme der Bundesrepublik Deutschland in der Welt hörbar machen, um den Hörern im Ausland ein politisches, wirtschaftliches und kulturelles Bild vom heutigen Deutschland zu liefern.“ Weiterlesen